THU1 - Verkehrsunfall

Einsatzbericht

Wilstedt (SB) Am Mittwoche den 24. August 2016 ertönten in Wilstedt die Sirene und die digitalen Meldeempfänger. Zusätzlich alarmiert wurde die Feuerwehr Zeven mit dem Rüstwagen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen (RTW), ein Notarztfahrzeug (NEF) aus Zeven, der Rettungshubschrauber (RTH) Christoph Weser aus Bremen und die Polizei. Als Einsatzstichwort wurde THU 1 – Verkehrsunfall eine Person vermutlich eingeklemmt und der Unfallort war die Kreisstraße 117 zwischen Wilstedt und Bülstedt.

Ein PKW war in einer Kurve von der Straße abgekommen und hatte sich mit dem Dach um den Baum gewickelt und blieb auf der Fahrerseite am Baum stehen. Bereits auf der Anfahrt bekamen die Einsatzkräfte von der Leitstelle mitgeteilt, dass der Unfallwagen nun brennen würde. Die Einsatzkräfte vom erst eintreffende Löschgruppenfahrzeug (LF) nahmen sofort Feuerlöscher vor und konnte den Brand der sich im Bereich des Beifahrersitzes ausbreitete so eindämmen, dass die Fahrerin per Crashrettung parallel zu den Löscharbeiten von einen Trupp unter Atemschutz über die Heckklappe vom Fahrersitz befreit werden konnte.

Ein Trupp unter Atemschutz löschte dann den Brand mit einen Rohr vom Tanklöschfahrzeug (TLF) das während der Befreiung eintraf. Da die Fahrerin während der Versorgung im Rettungswagen (RTW) von einem Beifahrer sprach, wurde ein weiterer Rettungswagen gerufen und das Umfeld der Einsatzstelle wurde darauf auch mit der Wilstedter Wärmebildkamera (WBK) gründlich nach weiteren Verletzten abgesucht. Zum Glück stellte sich heraus, dass es doch keinen Beifahrer gab. Während der Suchaktion wurde mit der Seilwinde vom Rüstwagen (RW) aus Zeven das stark verformte Fahrzeug vom Baum auf die Straße gezogen. Da man vorher nicht erkennen konnte ob es einen weiteren Mitfahrer im Fahrzeug gab, wurde der Bereich des Beifahrers dann mit hydraulischen Rettungsgerät geöffnet, hier wurde zum Glück auch niemand gefunden.

Die Patientin wurde nach der Erstversorgung im Rettungswagen durch dem Notarzt mit dem Rettungshubschrauber ins Rotenburger Krankenhaus geflogen. Die Aufräumarbeiten der Einsatzstelle und die Unfallaufnahme der Polizei zogen sich noch einige Zeit hin. So waren die letzten Einsatzkräfte erst nach 2,5 Stunden wieder am Feuerwehrhaus. Im Einsatz waren insgesamt 24 Kameraden aus 2 Wehren mit 6 Einsatzfahrzeugen.