eiko_list_icon UNW - Unwettereinsatz - Übergabeschacht läuft über - droht ins Haus zu laufen


Technische Hilfeleistung
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Einsatzort Details

Wilstedt - Auf dem Hollacker
Datum 24.06.2016
Alarmierungszeit 21:21 Uhr
Einsatzende 22:45 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 24 Min.
Alarmierungsart Digitale Meldeempfänger - Einsatz Gross
Einsatzleiter GF Wilstedt
Mannschaftsstärke 15
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Wilstedt

Einsatzbericht

Wilstedt (SB) Am 24. Juni 2016 zur Abendzeit kurz vor 19 Uhr wurde die Wilstedter Wehr über digitale Meldeempfänger (DME) alarmiert. Grund der Alarmierung war ein kräftiges Unwetter mit Starkregen was über Norddeutschland zog und somit für zahlreiche Feuerwehreinsätze sorgte. Auch in Wilstedt, angefangen wurde in Wilstedt im Heideweg dort war Wasser im Keller gelaufen über die Tiefgarage. Über die Heckpumpe vom Tanklöschfahrzeug (TLF) wurde das Wasser abgepumpt. Fünf Minuten nach der ersten Alarmierung wurde von der Leitstelle aufgrund des Einsatzaufkommens noch die Sirene ausgelöst, um möglichst viele Einsatzkräfte zur Stelle zu haben. Parallel wurde dann das Löschgruppenfahrzeug über Funk zur „An der Reitbahn“ geschickt, dort war der komplette Parkplatz überflutet. Das Wasser drohte in den Eingangsbereich des Schwimmbades zu laufen, es wurde alle Gullyabdeckungen und Laubeimer entfernt damit das Wasser schneller ablief. Weiter ging es in die Hauptstraße Ecke Tarmstedter Straße dort war die komplette Straße überflutet und das Wasser drohte in dem dortigen Restaurant zu laufen, es wurden wieder alle Gullys geöffnet. Der nächste Einsatzort war „Am Emel“ dort war ein Keller voll gelaufen, es wurde mit der Tauchpumpe soweit es ging geholfen. Das gleiche Bild wurde in der „Dipshorner Straße“ und im „Buchenweg“ abgearbeitet. Dann ging es zurück über Funk zum „Am Emel“ dort war die Sackgasse ebenfalls komplett überflutet alle Gullys wurde geöffnet. Nun schien die Lage sich etwas zu beruhigen, grade als alle Wilstedter Fahrzeuge am Feuerwehrhaus waren gingen erneut die digitalen Meldeempfänger. Nun ging es zum „Auf dem Hollacker“ dort drückte das Wasser aus einem Abwasserschacht und setzte somit eine Hofeinfahrt unter Wasser. Das Wasser wurde abgepumpt und auf einem Feld weitergeleitet. Dann wurden wir über Funk „Auf die Loge“ gerufen dort war die Straße überflutet, alle Gullyabdeckungen wurden geöffnet. Zum Abschluss ging es dann nochmal in die Hauptstraße wo ebenfalls viele die Gullys geöffnet wurden. Nach 10 offiziellen Einsatzstellen und fast 4 Stunden Einsatzdauer konnten die 15 Kameraden mit ihren 3 Einsatzfahrzeugen zurück zum Feuerwehrhaus fahren. (Zu den nur 15 Kameraden muss man erwähnen das viele zuhause bleiben mussten, um ihr eigenes Hab und Gut vor Wasserschäden zu bewahren)